Egal, welche Eltern man zu welchem Zeitpunkt fragt, eins ist sicher: „Die Musik, die die Jugend hört, ist Lärm, diese Musiker sind die schlimmsten Vorbilder, die man sich denken kann. Außerdem ist die Jugend verhätschelt, undankbar und vollkommen geschmacksbefreit.“ Kurzum: „Früher war alles besser!“ Oder hat sich vielleicht doch nicht soviel geändert und nur die Erscheinungsformen sind andere geworden?
In fünf kleinen Szenen gingen die Schüler des WPK Theater 7/8 in einer Theaterreise dieser Frage auf den Grund. Und dies geschah rückwärts durch die Zeit. Nach einer Sketchvorlage von Peter Futterschneider (Originaltitel: „Früher, als ich in deinem Alter war“) zeigten Emely Hocke, Jana Reinhardt, Samira Riedel, Kimberly Brauns, Paul Burghardt, Eldin Sulejmanovic, Kiara Wieck, Piya Hyseni und Ole Loßie, wie Generationskonflikte zu unterschiedlichen Zeiten ausgesehen haben könnten. Dabei zeigte sich, dass jede Generation selbst kaum eine Chance ungenutzt ließ, die eigenen Eltern in den Wahnsinn zu treiben. Oder um es mit dem antiken griechischen Philsophen Sokrates zu sagen: „Die Jugend ist der Untergang des Abendlandes.“ Es kommt eben darauf an, wen man fragt.