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„Mit Essig dem Schmutz an den Kragen!“

DSC_0024Die Neuntklässler der Heinrich-Roth-Gesamtschule Bodenfelde (IGS) stimmten überein: „Das war noch nicht alles.“ Deshalb beschlossen sie, ihr Betriebspraktikum nach ihrer Rückkehr auszuwerten und ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu veranschaulichen.

Drei Wochen lang hatten sie sich im Mai den Anforderungen in der Berufwelt gestellt, ob als Gehilfin beim Zahnarzt, in der Kleintierpraxis, in Banken, beim Friseur oder im Hähnchenmastbetrieb. Viele waren begeistert von den Ansprüchen, die sie bewältigt hatten: „Ich fand das Praktikum bei Foto Meseke in Uslar toll. Gerade was die Einstellung der Kamera und die Wahl der Belichtungszeit betrifft, habe ich viel dazugelernt”, berichtete Nele Polossek (9a). Für viele war es ganz neu zu erfahren, dass der Arbeitsalltag wie in der Gastronomie oder in der Altenpflege in Schichten bis in den späten Nachmittag oder Abend dauert oder auch am Wochenende zu leisten ist. Und noch eine weitere Erkenntnis wurde gewonnen: „Es ist ganz wichtig, auf jeden einzelnen Menschen einzugehen, freundlich zu grüßen und nach ihren Beschwerden zu fragen”, ergänzte Saskia Hilke (9a), die im Rehabilitationszentrum Lippoldsberg half. Jonas Pohl (9a), praktizierte im Freizeit Inn Göttingen und lernte dort “Handwerkliches” fürs Leben: “Jetzt kann ich perfekt Betten beziehen und richten, Zimmer aufräumen und Toiletten tiefenrein reinigen.”

Jahrgangsleiter Uwe Landskron dankte, auch im Namen der Klassenlehrer, herzlich allen Betrieben und Einrichtungen, die die Schüler betreut hatten.

Die Ergebnisse ihrer Auswertung präsentierten die IGS Schüler den Achtklässlern, die im nächsten Jahr ins Berufspraktikum gehen werden, in einer Ausstellung mit “Museumsrundgang”. Dabei gaben sie ihnen wertvolle Tipps für die Suche nach einem Praktikumsplatz, informierten über Verhaltensregeln und beantworten weitere vielfältige Fragen.

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