„Es ist schon ein bedrückendes Gefühl, hier zu stehen, wo so viele Menschen ums Leben gekommen sind,“ äußerte Evelyn Küchemann aus der Klasse 10a der Heinrich-Roth-Gesamtschule Bodenfelde beim Besuch der KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar.
Diese Fahrt hatten die Klassenlehrerinnen Maren Götz, Vanessa Feilke und Debora Urbat organisiert, damit die Schülerinnen und Schüler nach der Erarbeitung einer Lektüre und des Besuchs der Ausstellung „Jüdisches Leben“ im Museum in Bodenfelde im letzten Schuljahr und der Einheit „Die NS-Zeit“ im Gesellschaftslehreunterricht zu Beginn dieses Schuljahrs hautnah einen Schauplatz dieser Zeit erleben konnten. In einem einführenden Film kamen Zeitzeugen zu Wort und dann erkundeten die Schüler unter Einsatz von Media-Guides das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers. Sie erfuhren dabei viel Neues über das Leben der damaligen Lagerinsassen und zeigten sich tief beeindruckt.
Am Nachmittag stand als zweiter Programmpunkt der Besuch des Bauhaus-Museums in Weimar auf dem Plan. Dieser Besuch vertiefte das Unterrichtsthema des Kunstunterrichts und viele Exponate wie Lampen, Teekannen oder auch Türgriffe verdeutlichten den Schülern, dass das Bauhaus nicht nur mit Architektur zu tun hat, sondern eine ganze Weltanschauung verkörpert. Hierdurch inspiriert, werden die Schüler im Unterricht jetzt eigene Exponate im Bauhaus-Stil nachbauen.