Die Neuntklässler der Heinrich-Roth-Gesamtschule Bodenfelde (IGS) besuchten zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Maren Götz und Debora Urbat die Ausstellung „Sie waren unsere Nachbarn: Auf den Spuren jüdischer Menschen im Solling“, die derzeit im Heimatmuseum in Bodenfelde zu sehen ist.
Empfangen wurden sie dort von Klaus Glaesner, ehemaliger Jahrgangsleiter der Gesamtschule, der ihnen eine kurze Einweisung ins Museum und die Ausstellung gab. Danach teilten sich die Schüler in Gruppen auf. Jede Gruppe erforschte das Schicksal einer jüdischen Familie genauer und gestaltete dann individuell eine künstlerische Darstellung über das Leben dieser Familien. Es entstanden originelle Lebensläufe und Stammbäume mit schönen Zeichnungen, die dann im Innenhof des Museums an einer Scheunentür für spätere Besucher befestigt wurden.
Klassenlehrerinnen und Glaesner freuten sich über das Interesse und die konzentrierte Arbeit der Schüler, denn es sei wichtig, die Erinnerung an diese unmenschliche Zeit wachzuhalten und nichts zu vergessen.